Buschwusch

– was für ein bescheuerter Name!
Als ich das erste Mal diesen quietschbunten komischen Ball zugeworfen bekam, fand ich das Ding eher eklig als „touchable“. Und „toll anzufassen“ ist genau das, was es angeblich ist. Ich wollte es überhaupt nicht anrühren :-).

Tanja würde jetzt sagen: „Du bist nicht Zielgruppe“ – und doch flog mir ja der Ball in einer Feedback-Runde entgegen. Er gehört für mich zu den Dingen, die ich immer noch sonderbar finde. Auch nach jahrelangem Aufenthalt in der Coach- und Trainerlandschaft…

Längst hat man herausgefunden, dass Bälle und fliegende Elemente Ihre Wirkung gegen Lampenfieber bei Gesprächsrunden aller Art verloren haben. Stattdessen minimieren sie die Unvorhersehbarkeit des „Drankommenens“, was eher für Dauerverspannung sorgt. Ich konnte beobachten, dass der Einsatz von allen möglichen fliegenden Elementen mittlerweile gerne dazu benutzt wird, dieses Vorgehen auszuhebeln und so wird auch Buschwusch gerne einfach zur nächst-sitzenden Person weitergereicht.

Da der Buschwusch und ich keine Freunde mehr werden, freue ich mich besonders, dass wir in unseren letzten Workshop so schöne, freudige Runden ganz ohne Bälle mit Kunststoffgeruch hatten…

"... aber der heißt doch Kuhstall"

„… aber der heißt doch Kuhstall!“

 

Dieser Beitrag wurde unter Alltag, Authentisch, Seminare abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.