5. Türchen – So wirst DU zur Marke

Gastbeitrag von Tanja Peters (www.diemutberaterin.de)

TanjaPeters_Copyright by Herbert Schuette-8…. früher dachte ich immer, ein USP (Alleinstellungsmerkmal) meint wirklich ein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL in der reinsten Form: Niemand außer Dir bietet genau diese Leistung oder dieses Produkt an! Und als ich das noch dachte, habe ich mich natürlich gefragt: Wie um Himmelswillen kann ich in dieser Branche noch ein Alleinstellungsmerkmal finden oder entwickeln?
Dann habe ich Ruth Urban kennen gelernt und verstanden: das Alleinstellungsmerkmal entsteht, wenn Du Deinen Platz findest, Dein Thema fokussierst und Deinen inneren Kompass auf das ausrichtest, was Dich begeistert und erfüllt.

Durch meinen eigenen Positionierungsprozess habe ich so Feuer gefangen, dass ich nun selber Selbständige dabei begleite diesen inneren Kompass zu finden und auszurichten. Aber wie kommt man von der Positionierung zur persönlichen Marke?

Hier kommen meine 5 ultimativen Tipps für Dich -> So wirst DU zur MARKE:

  1. Positioniere Dich:
    Der Positionierungsprozess beschäftigt sich im Kern mit den Themenfeldern:
    • Fähigkeiten, Kompetenzen und Expertise!
    • Berufung – Was erfüllt Dich?
    • Motivatoren – Was lässt Dich morgens aufstehen?

Wenn diese drei Kreise zusammenfinden, entsteht eine Antwort auf die Frage: „Wofür stehst du?“ Beim Zusammenschieben der Kreise gibt es oft einen magischen Moment – Klarheit, Berührung, Aufatmen! Ja, genau das möchte ich in die Welt bringen!

Und natürlich werden dann auch die Themen Zielgruppe / Produkte + Leistungen / Honorar erarbeitet und geschärft.

2. Finde Deine Werte, Deine Haltung!

Ganz wichtig: Wer bist Du? Wie arbeitest Du? Was unterscheidet Dich?

Wenn Du Deine Positionierung und Zielgruppe erarbeitet hast, gibt es schon viel Klarheit darüber mit wem du weshalb arbeiten möchtest und was Deine Kernwerte sind. Hier lohnt es sich tiefer hin zu schauen, damit man auch versteht, wie man die eigene Zielgruppe so genau erarbeiten und kennen lernen kann, dass man auf dieser Ebene zusammen passt.

3. Gib Deiner Marke ein Gesicht!

Wie kannst Du gut Deine Angebote/Produkte mit Dir verbinden? Wer ist der Mensch hinter der Marke?

Viele trauen sich nicht, das eigene Foto auf die erste Seite der Internetpräsenz zu packen oder auf Visitenkarten und Flyer. Haben wir doch alle gelernt, dass wir lieber Bescheidenheit pflegen und uns nicht so nach vorne drängeln sollen. Diese alten Glaubenssätze sind hier völlig fehl am Platz.

Der aus meiner Sicht schlimmste Fehler für Selbständige: Andere Personen auf die Flyer oder Seite nehmen. Das verwirrt den Kunden nur und lenkt von Dir ab! Wenn Du aber als Marke erkannt und mit Deinem Produkt verbunden werden willst, dann bist DU immer Dein wichtigster Markenbotschafter. Also trau Dich auf die erste Seite! Da gehörst Du hin!

4. Finde Deine Sprache!

Duzen oder Siezen? Komplexe Formulierungen oder ganz einfach? Schlicht oder verschnörkelt? Offensiv oder lieber freundlich zurückhaltend?

Hier geht es vor allem um Deine Kundenansprache. Diese macht oft den Unterschied und muss optimal auf Deine Positionierung und Zielgruppe abgestimmt sein. Ich als MUTberaterin darf vieles: duzen, frech sein, bunt, persönlich, barfuß, unangepasst….

Schau Dir Deine Positionierung und Zielgruppe genau an und stimme Deine Sprache darauf ab. Wie erreichst Du Deine Zielgruppe am besten?

5. Zeig Dich!

Noch nicht verteilte Flyer? Visitenkarten vergessen? Internetauftritt immer noch nicht frei geschaltet?

Das sind große Stolpersteine auf dem Weg zur eigenen Marke und zum Erfolg in der Selbständigkeit. Leider trifft es die meisten Selbständigen an der einen oder anderen Stelle. Sichtbarkeit heißt eben auch ein Stück öffentlicher werden, die eigene Haltung und Meinung klar zu zeigen und zum eigenen Weg zu stehen.

Da kommt häufig Coaching-Bedarf auf. Hier macht es Sinn, sich gute Wegbegleiter zu suchen und nicht zu lange zu warten. Im Netz sichtbar werden, ein gutes Google-Ranking zu erarbeiten, dauert eben seine Zeit. Verliere diese Zeit nicht aus Angst vor dem Sichtbarwerden.

Der zweite große Stolperstein auf dem Weg in die Sichtbarkeit ist sicherlich der eigene Perfektionismus. Wie perfekt müssen meine Texte sein, bevor die Welt sie lesen darf? Sollte Dich diese Art von Gedanke vom nächsten Schritt abhalten, dann macht es auch hier Sinn sich schnell Unterstützung zu suchen.
Beherzige diese fünf Schritte, setzte sie mit MUT, Geduld und Hingabe um und freue Dich jetzt schon auf das Ergebnis! Und das wird nicht ausbleiben – Versprochen!

In diesem Sinne – Euch allen mutige Zeiten!
Herzlich
Tanja (Peters)

Telefon: 0221 355 3355 2100
Website: www.diemutberaterin.de

 

 

 

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