Kosio Angelov (http://blog.highperformancelifestyle.net/learning-practicing/) erklärt den Unterschied zwischen Passive Learning und Active Practive. Da den meisten Coaches Weiterbildung ein unstillbares Verlangen ist, bin ich mit dem Thema bestens vertraut :-).
Natürlich ist stetige Bildung wunderbar. Trotzdem werde nicht müde zu betonen, dass ständige Wissenserweiterung auch eine Gefahr birgt.
Denn vermehrtes Wissen zeigt immer mehr Unwissen auf. Vorher nicht „dagewesene“ Lücken zeigen sich, ganz neue Wissensgebiete tauchen aus dem Nichts auf. „Ich weiß noch nicht genug! Ich bin noch nicht gut genug“ sind sofort aufkommende Gedanken.
STOP! Bitte einmal kritisch hinterfragen:
Habe ich dann all das, was ich weiß, schon eingesetzt?
Nutze ich mein Wissen regelmäßig?
Praktiziere ich mein Wissen?
Nicht angewendetes Wissen stirbt. Nehmen Sie Ihr Wissen und bringen Sie es in die Praxis ein. Implementieren Sie, was Sie gelernt haben und natürlich üben, üben, üben….
Erklären kann auch nur der gut, der Wissen aktiv nutzt. Und erst beim Zusammenspiel von „Wissen nutzen“ und „gelebter Anwendung“ wird es dann richtig spannend. Denn der Abgleich zwischen Theorie und Praxis bringt neue Einsichten und daraus folgen neue, eigene Erfahrungen, die mit nichts zu ersetzen sind. Und so wird dann auch – wie nebenbei – die persönliche Weiterentwicklung angekurbelt.