Bitte beantworten Sie diese Frage ganz spontan und nicht – zum Beispiel – in Hinblick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Kurzzeittherapie. Die Frage ist so gemeint, wie sie da steht: Glauben Sie an Coaching? Falls nicht, sollten Sie kein Coach sein.
Wie könnten Sie ein Vorbild sein, etwas jeden Tag ausüben und nicht daran glauben? Und auch noch dafür bezahlt werden? Sie sollten mit Leib und Seele Coach sein. Reflexion in allen Ehren, aber Supervision, Coaching und/oder Mentoring durch Kollegen ist wichtig. Wenn Sie nicht daran glauben, das Coaching hilft – wer dann? Wie komme ich auf dieses Thema? In den letzten acht Wochen habe ich gleich dreimal von gestandenen Coaches gehört, dass sie seit Jahren kein Coaching mehr genossen haben.
„Ich arbeite viel mit mir“ ist eine Antwort, die ich schon mal öfter höre, aber eine so ablehnende Haltung der eigenen Profession gegenüber hat mich in allen Fällen sprachlos gemacht. Einen emphatischen, schnellen, effektiv arbeitendenen Coach zu finden dem Sie vertrauen und den Sie schätzen, das ist sicher eine eigene Aufgabe. Aber geben Sie den Themen in Ihnen und den Kollegen eine Chance – ich verspreche, es lohnt sich. Ich glaube nämlich an Coaching….