In windeseile korrigierten Ruth und ich ganz befliessen die schönen Druckfahnen. Jeder Schreibfehler wollte korrigiert sein, jedes übersehene Detail noch ergänzt*. Die guten Seiten kamen dabei ausnahmsweise mal in den Müll und die noch Verbesserungswürdigen in das „Junfermann-Paket“:
Ganz gerührt steckten wir die Seiten mit unseren Notizen in den Umschlag für Junfermann und stießen erst mal erleichtert an:
Junfermann wartete dringend auf unser Paket – also keine Zeit mehr für den Umweg zum Copy-Shop, um sicherheitshalber noch eine Kopie für den Fall der Fälle zu machen. Um sicher zu gehen, dass unsere Post schnell und gut ankommt, gab Ruth das Paket höchstpersönlich im Paket-Shop ihres Vertrauens ab.
So – jetzt war es geschafft. Mehr gab es für uns jetzt nach diesen vielen Monaten nicht mehr zu tun. Doch dann kam die Mail unserer Lektorin Tage später, in der stand, dass bisher leider keine Post ankam und mit jedem Tag, in dem das Paket nicht kommt, die Wahrscheinlich sinkt, dass Buch rechtzeitig zur Buchmesse im Oktober gedruckt im Messeregal zu sehen.
Ruth reagierte sofort und versuchte anhand der Sendungsverfolgung festzustellen, ob unser Paket denn überhaupt noch irgendwo zu finden ist. Anscheinend kam es in Paderborn an, wurde aber noch nicht ausgeliefert. Und die Tage vergingen, ohne dass wir wussten, ob das Paket tatsächlich noch rechtzeitig ankommt…
Dann kam gestern die erlösende Mail! Puuhhh. Jetzt heißt es nur noch: Daumen drücken, dass die Druckerrei nicht einen Papierengpass hat oder gar der LKW mit den Büchern auf der Autobahn durch einen umgekippten Schweine-Transport aufgehalten wird :-).
*Vielen Dank an meine Tochter Johanna, die uns stundenlang ganz in Ruhe arbeiten ließ.